SPD-Fraktion Meckenheim kritisiert mangelhafte Kommunikation zur OGS-Situation

Lange standen die Zeichen in Sachen OGS in Meckenheim auf Ungewissheit und Verunsicherung. Im Haushalt waren nur 550 Plätze verankert und gleichzeitig bekamen OGS-Träger und -Elternschaft keine Antworten auf Ihre gestellten Fragen.

Daher beantragte die Meckenheimer SPD-Fraktion, das Thema auf die Tagesordnung des Stadtrates am 2. Februar zu setzen. Im Rat führte Pohl dann stellvertretend für seine Fraktion aus, dass man mit großer Erleichterung das Ergebnis, nämlich die Zusage der Versorgung aller Kinder mit OGS-Plätzen für das neue Schuljahr, zur Kenntnis genommen habe. Man frage sich aber weiterhin, wieso die Verwaltung den Träger, und damit einhergehend die Eltern und Kinder, solange im Ungewissen gelassen hat.

Zum Hintergrund: Im Doppelhaushalt 2021/2022 sind 550 OGS-Plätze vorgesehen und einkalkuliert. Es war aber schon bei Aufstellung des Haushaltes Anfang 2021 absehbar, dass diese Zahl nicht ausreichen würde. Also kamen erste Bedenken in der Elternschaft auf. Als es dann die Information gab, die OGS-Träger seien aufgefordert worden keine Aufnahmebestätigungen für die neuen OGS-Kinder zu verschicken, ahnten Träger und Eltern böses. Ende 2021 führte einer der OGS-Träger dann eine Abfrage bei den Eltern durch, in der diese den andauernden Bedarf für einen Betreuungsplatz nachweisen sollten.

„Mir ist schleierhaft, wieso die Stadt es so weit kommen ließ. Wäre man im letzten Spätsommer auf die Anfragen von Träger und Elternschaft eingegangen und hätte die Betreuung aller Kinder, die ja nach Ausführungen der Verwaltung niemals zur Debatte stand, einfach bestätigt, hätte man viel Angst und Irritation vermeiden können.“ führte Daniel Südhof, Ratsmitglied der SPD, aus.