Die linksrheinischen SPD-Fraktionen fordern vom Ministerpräsidenten ein linksrheinisches Impfzentrum

In einem Brief an Armin Laschet, den Ministerpräsidenten des Landes Nordrhein-Westfalen, schreibt Stefan Pohl, Vorsitzender der SPD-Fraktion Meckenheim:

 

„Sehr geehrter Ministerpräsident Laschet,

ich fordere Sie im Namen der SPD-Fraktionen von Meckenheim, Wachtberg, Bornheim, Rheinbach, Alfter und Swisttal auf, auch auf der linken Rheinseite des Rhein-Sieg-Kreises ein Impfzentrum in Betrieb zu nehmen.

Der Rhein-Sieg-Kreis ist der bevölkerungsreichste Kreis in NRW und für die Menschen in Swisttal, Rheinbach, Meckenheim, Alfter, Wachtberg und Bornheim ist der Weg auf die andere Rheinseite mit langen Fahrtzeiten verbunden.

Daher sollte ein zweites Impfzentrum schnellstmöglich von der Landesregierung genehmigt werden.

Sicher werden die Menschen in den Seniorenheimen vor Ort geimpft, aber die Senioren, die im eigenen Haushalt leben, müssen sich selbst organisiert auf die Reise machen. Der Aufwand für alle „Linksrheiner“ wäre unverhältnismäßig hoch, denn die Verkehrsverbindungen nach St. Augustin mit öffentlichen Verkehrsmitteln sind auch nicht zum Besten. Mit der Linie 66 dauert die Fahrt von Rheinbach z.B. 55 Minuten, mit dem Bus 1 Stunde und 36 Minuten. Von Swisttal ist St. Augustin nur mit dreimaligem Umsteigen zu erreichen. Dauer 1 Stunde 15 Minuten plus Fußweg. Auch die Bornheimer müssen mit öffentlichen Verkehrsmitteln meist mehrmals umsteigen. „Das ist unzumutbar“, sind sich die Fraktionsvorsitzenden Joachim Euler (Swisttal), Martina Koch (Rheinbach), Stefan Pohl (Meckenheim), Thomas Klaus (Alfter), Andreas Wollmann (Wachtberg) und Wilfried Hanft (Bornheim) einig.

Im Sinne der Menschen, die in unserem Einzugsbereich leben, ist es von höchster Wichtigkeit, ein entsprechendes Impfzentrum in einer überschaubaren Distanz zu haben.“